Karlsplatz: Winterthurgebäude soll bei Aufstockung abrücken

Winterthurgebäude (li.) und Karlskirche (re.)
Der Abänderungsantrag zur Flächenwidmung soll im kommenden Gemeinderatsausschuss für Stadtplanung erfolgen.

Die Stadt Wien und die Zurich Versichung, Eigentümerin des  Winterthurgebäudes am Wiener Karlsplatz, haben sich darauf geeinigt, dass im Falle einer Aufstockung das Haus von der Karlskirche abrückt. Details dazu sind noch Gegenstand der laufenden Gespräche, hieß es am Freitag in einer Aussendung.

„Wir begrüßen es sehr, dass Stadt Wien und Zurich hier weiterhin den gemeinsamen Weg im Sinne einer Lösungsfindung beschreiten. Der Karlsplatz ist ein sensibler Ort, der die Wiener Identität stark prägt. Die Karlskirche selbst ist ein weltweit einzigartiges Juwel. Wir sind äußerst zuversichtlich eine Einigung zu erzielen, die sicherstellt, dass die Karlskirche ihre bauliche Dominanz am Karlsplatz behält“, teilen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) und Silvia Emrich, Vorstandsmitglied der Zurich Versicherung, in einer gemeinsamen Erklärung mit.

In den kommenden Tagen würden die Details fixiert, hieß es weiter. Im kommenden Ausschuss für Stadtplanung könne somit die Flächenwidmung für das Wien Museum beschlossen werden.

Bürgerinitiativen hatten gegen die Aufstockung des Gebäudes protestiert.

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