Junge Veranstalter rufen am Pfingstsonntag zur Demo

Wien wird immer als Kulturstadt gepriesen. Doch wenn sich junge Organisationen und Vereine zusammenschließen und hart arbeiten, um ein friedliches Fest zu ermöglichen, bekommen wir von den Behörden und der Stadt nur Steine in den Weg gelegt.“, sagt Marcus Grimas vom Verein mirkollektiv.
Daher ruft nun ein loser Zusammenschluss von „Wiener Veranstaltungskollektiven“ am Pfingstsonntag ab 12 Uhr bis in den Abend hinein in den Wiener Prater zur Demo. Junge, heimische Musiker werden auftreten. Es soll getanzt, musiziert und diskutiert werden, die Schlusskundgebung findet um 21.30 Uhr statt. Anliegen der Veranstalter: die nationale Musik- und Kunstszene soll sich in Wien besser entfalten können, das gebe auch der Stadt ein lebendigeres Flair.
Wien habe 2400 Hektar Wiesenflächen und 1700 Hektar Parkanlagen, das die Stadt noch mehr der kulturellen Nutzung zur Verfügung stellen sollte, meinen die Organisatoren. „In dieser Stadt funktioniert nichts ohne Geldgeber oder politische Kontakte. Das ist Gift für Kultur & Gastronomie und damit wollen wir uns nicht abfinden“, meinen Johannes Jelinek und Richard Petz von Techno Sonntag.
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