International agierende Taschendiebe in Wien festgenommen

(Symbolbild)
Den Verdächtigen werden 21 Delikte mit einer Schadenssumme von 11.150 Euro zugeordnet.

Die Polizei hat Mitglieder einer Bande von Taschendieben festgenommen, die vor allem in Wiener U-Bahn-Stationen Fahrgäste bestohlen haben. Insgesamt wurde den international agierenden Verdächtigen 21 Delikte mit einer Schadenssummer von 11.150 Euro Schaden zugeordnet, sagte Polizei-Sprecher Harald Sörös am Sonntag.

Die ARGE Taschendiebstahl – eine auf Taschendiebstähle spezialisierte Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts – wurde im Zuge intensiver Erhebungen auf die Diebesbande aufmerksam. Nachdem sich die Ermittler einen genauen Überblick über Tatzeiten, Tatorte und Vorgehensweise verschafft hatten, fand am 19. Juni 2018 eine gezielte Bestreifung möglicher Tatorte statt. Dabei wurden drei männliche Mitglieder - allesamt rumänische Staatsbürger - der Bande (23, 26 bzw. 29 Jahre alt) bei Diebstählen in der U-Bahn-Station Schönbrunn beobachtet und festgenommen.

Bei den Einvernahmen stellte sich heraus, dass die Bande äußerst professionell vorging und auch in Deutschland aktiv war. Die drei Tatverdächtigen gestanden die Taten und befinden sich in Haft. Die Ermittler forschten zudem zwei weitere Täter aus, die bei einem Teil der Diebstähle beteiligt waren.

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