Hund lief auf Polizisten zu: Beamter gab Schreckschüsse ab

Als die Schüsse abgefeuert wurden, legte sich der Hund auf den Boden. (Symbolfoto)
Hund trug weder Beißkorb noch Leine. Der Besitzer reagierte nicht auf Aufforderungen der Beamten.

Am Freitag gegen 21 Uhr bemerkten zwei Streifenpolizisten auf der Donauinsel in Wien-Floridsdorf zwei frei laufende Hunde ohne Maulkorb. Die Beamten forderten beide Hundehalter auf, die Tiere anzuleinen.

Während eine Person der Aufforderung nachging, ignorierte sie der zweite Hundebesitzer wiederholt. Der nicht angeleinte Schäferhund-Mischling begann plötzlich, auf die Beamten zuzulaufen. „Aufgrund der unklaren Intentionen des Hundes und der mit seinem Verhalten assoziierten Gefahrensituation gab ein Polizist zwei Schreckschüsse in das Erdreich ab, um den zulaufenden Hund zu stoppen“, hieß es seitens der Polizei.

Anzeige nach Tierhaltegesetz

Der Hund legte sich auf den Boden und lief dann zurück zu dem Hundehalter, der ihn nun vorschriftsgemäß anleinte. Das Tier wurde durch den Schusswaffeneinsatz nicht verletzt. Der 28-Jährige wurde nach dem Wiener Tierhaltegesetz angezeigt.

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