Hakenkreuz zierte Baubüro der Strabag

KURIER-Leserin Barbara Amerer traute ihren Augen nicht: Denn an der Ecke Scheffelstraße/Kinzerplatz richtete die Strabag ein Baubüro für eine nahe gelegene Großbaustelle ein. Die Mauern des ehemaligen Kebab-Lokals wurden dafür neu gestrichen. Das einzige, was nicht übermalt wurde, war das Hakenkreuz an der Eingangstür. Seitens des Bauunternehmens ließ man das nationalsozialistische Symbol nach der Beschwerde der Nachbarin nun entfernen.
"Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Hakenkreuz-Schmierereien", stellt dazu Daniela Neumüller-Klein von der Strabag fest. Als Mieter sei man davon ausgegangen, dass der Vermieter für die Entfernung des Zeichens sorgen werde. "Da dies aber nicht geschehen ist, haben wir nun einen großen Teil davon übermalt. Und die Farbreste auf den Gläsern wurden bereits auf eigene Kosten entfernt."
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