Nach Fahndung in Wien-Floridsdorf: Drohungen galten Polizisten

Nach Fahndung in Wien-Floridsdorf: Drohungen galten Polizisten
Am Sonntagvormittag kam es in Floridsdorf zu einem Großaufgebot der Polizei.

Wie die Polizei bestätigte, wurde Sonntagvormittag in Floridsdorf nach einer Person gefahndet. Schließlich konnte der 20-Jährige am späteren Vormittag vorläufig festgenommen werden, sagt die Polizeisprecherin Julia Schick. Grund dafür sei der Verdacht auf gefährliche Drohung, die telefonisch eingegangen sei.

Alles ist in dem Fall noch nicht klar. Feststehen dürfte aber, dass der 20-Jährige am Sonntag gegen 3 Uhr eine Person in Graz angerufen haben soll und dabei Drohungen ausgesprochen habe. Der Anruf habe einem Arzt am LKH Graz gegolten.

Gegenüber dem Mediziner kündigte der Mann an, er wollte einen Angriff auf Polizisten verüben, so die Sprecherin. Der Angerufene schlug in Wien Alarm, worauf die Fahndung mit Handypeilung etc. anlief. Nach bisherigem Wissensstand habe für die Öffentlichkeit keine Gefahr bestanden, hieß es von der Polizei.

Festnahme in der Nähe des AKH

Polizisten suchten u.a. auf den Bahnhöfen in Wien-Mitte und Floridsdorf nach dem 21-Jährigen, sagte Polizeisprecherin Julia Schick der APA. Dabei wurden auch Züge kontrolliert. Die Festnahme erfolgte schließlich durch WEGA-Beamte im Bezirk Alsergrund in der Nähe des AKH. Die Einvernahme des Mannes stand zu Mittag noch aus.

Bei der Festnahme, die gegen 10.30 erfolgte, hatte der 20-Jährige keine Waffe bei sich. Es gebe vorerst auch keine Hinweise, dass er über Waffen verfügte, so Schick auf APA-Anfrage. Laut unbestätigten Informationen dürfte der Mann dem Suchtgiftmilieu zuzurechnen sein. 

Weitere Informationen folgen

Weitere Informationen sind für Sonntagabend oder spätestens Montagvormittag zu erwarten.

Im Einsatz standen mehrere Streifen, die Wega, die Diensthundestaffel und ein Polizeihubschrauber.

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