Geplanter Fiaker-Protest vor Rathaus abgesagt

Geplanter Fiaker-Protest vor Rathaus abgesagt
Fiaker wollten sich gegen Gummibeschläge und Verlegung von Michaelerplatz wehren. Nun schrieb Wiens Bürgermeister Michael Ludwig einen Brief an sie.

Die Situation für Fiaker würde sich in Wien stetig verschlechtern, sagte Ursula Chytracek, Fiaker-Sprecherin der Wirtschaftskammer Wien, noch Anfang Juni zum KURIER. Zuletzt sorgte Folgendes für Aufregung: Einerseits sollen die Standplätze am Michaelerplatz in die umliegenden Seitengassen verlegt werden. Andererseits droht die Verpflichtung von Gummihufbeschlägen, weil die traditionellen Hufeisen Straßen beschädigen. Für 11. Juni wurde deshalb eine Demo der Fiaker angekündigt.

Forderungskatalog an Bürgermeister

Diese wurde nun aber abgesagt. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat den Fiakern nämlich einen Brief geschrieben, in dem er sie dazu auffordert, ihm ihren Forderungskatalog zu schicken. Er selbst sei nämlich am 11. Juni nicht da, die Fiaker würden ihm aber sehr am Herzen liegen.

Ursula Chytracek teilte daraufhin mit, dass sie die Demonstration derweil aussetzen wird. Sollte sich jedoch nichts tun, könne diese durchaus noch stattfinden. 

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