Gedenkstätte in Wien verwüstet: Verdächtige ausgeforscht

Gedenkstätte in Wien verwüstet: Verdächtige ausgeforscht
Bei ihrer Befragung machte die 56-Jährige wirre Angaben - sie leidet unter psychischen Problemen.

In der Nacht auf Sonntag waren die Gedenkstätten, die in der Wiener Innenstadt nach dem Terroranschlag aufgestellt worden waren, verwüstet worden. Kurze Zeit später tauchten in Sozialen Netzwerken bereits Videos auf, die eine Frau zeigen, wie sie die Kerzen umstößt. Die Polizei konnte daraufhin am Montag eine Verdächtige festnehmen. Securitys am Flughafen Wien-Schwechat sollen auf die Frau aufmerksam geworden sein. Die 56-Jährige wurde zu dem Vorfall befragt, machte aber wirre Angaben. Sie gab laut Polizei jedoch zu, die Kerzen und das Laub weggetreten zu haben. Sie dürfte laut Polizei psychisch beeinträchtigt sein. 

Sachverhaltsdarstellung

Laut Polizei ist eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien übermittelt worden. „Das Polizeikommissariat Innere Stadt leitet darüber hinaus ein Verwaltungsstrafverfahren wegen Verdachts der Störung der öffentlichen Ordnung ein“, hieß es. Ob die Aktion rechtliche Folgen haben wird, ist aber unklar.

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