Fußgänger angehupt: Mann soll deswegen Messer gezückt haben

Ein 77-jähriger Urlauber ist seit Mittwochabend im Tiroler Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) vermisst.
Beim Überqueren eines Zebrastreifens entstand in Floridsdorf ein Streit.

Wer genau gehupt hat, ist weiter ungeklärt: Fest steht aber, dass dieses Hupen einen handfesten Streit in Floridsdorf in der Lundenburger Gasse ausgelöst hat. Das Paar, das auf einem Zebrastreifen die Straße überquerte, zeigte einem Autofahrer, der angeblich gehupt hatte, laut Polizei obszöne Gesten. 

Danach bleib der Autofahrer stehen und der 34- und 19 Jahre alte Bosnier stiegen aus, um dem Passanten zu sagen, dass es nicht ihr Auto gewesen sei, das gehupt hatte. Es entstand ein Handgemenge und der 22-jährige Österreicher, der mit seiner 21 Jahre alten Freundin unterwegs war, zückte ein Klappmesser.  Polizisten der Landesverkehrsabteilung Wien sahen den Streit und nahmen den Mann mit dem Messer wahr. Mit gezogener Dienstpistole forderten sie den 22-Jährigen auf, dass Messer wegzulegen. Er wurde schließlich festgenommen. 

Im Zuge der polizeilichen Vernehmung bestritt der 22-Jährige, die Männer bedroht zu haben. Seine Lebensgefährtin habe das Messer gezückt, wobei sie niemanden damit bedroht habe. Er will ihr das Messer lediglich aus der Hand genommen haben. Die beiden Kontrahenten des 22-Jährigen belasten diesen jedoch in ihrer Aussage. Er habe das Messer gezogen und sie sehr wohl bedroht. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der 22-Jährige auf freiem Fuß angezeigt.

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