FPÖ fordert mehr Polizeipräsenz in Wiener Bädern

Sommerwetter - Berlin - Sommerbad Wuhlheide
Nachdem am Donnerstag ein Badmitarbeiter mit dem Umbringen bedroht worden war, fordert FPÖ Maßnahmen.

 Am Donnerstag wollten laut Polizei zwei Jugendliche den Eintrittspreis für ein Schwimmbad nicht zahlen. Nachdem sie erwischt worden waren, soll einer von ihnen einen zugezogenen Sicherheitsdienstmitarbeiter (55) mit dem Umbringen bedroht haben. 

Nachdem der Polizeinotruf betätigt worden waren, konnten Beamte der Polizeiinspektion Ausstellungsstraße die beiden Jugendlichen anhalten. Der mutmaßliche Täter, ein 14-jähriger syrischer Staatsangehöriger, wurde vorläufig festgenommen und wurde auf freiem Fuß angezeigt. Bei ihm wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden. 

„Allein in dieser Badesaison häufen sich Vorfälle von Gewalt, sexuellen Belästigungen und Drohungen in Wiens Freibädern“, meldete sich Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp zu Wort. Er fordert unter anderem sichtbare Polizeipräsenz in allen großen Bädern, professionelles Sicherheitspersonal an Wochenenden, Notrufsäulen und Videoüberwachung.

Anfrage an Stadtrat

Die FPÖ kündigte eine schriftliche Anfrage an den zuständigen SPÖ-Stadtrat an, um endlich volle Transparenz über die Sicherheitslage in den städtischen Bädern zu schaffen. Seit dieser Legislaturperiode ist Jürgen Czernohorszky (SPÖ) für die Bäder zuständig.- 

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