Flashmob gegen U-Ausschuss-Ende

Eine Person hält ein Schild mit der Aufschrift „Österreich ist eine Bananenrepublik“ bei einer Demonstration.
Noch Mittwochvormittag stand der U-Ausschuss kurz vor dem Aus. Dagegen protestierten hunderte Menschen vor dem Parlament.
Eine Person hält ein Schild mit der Aufschrift „Österreich ist eine Bananenrepublik“ bei einer Demonstration.

Die Empörung über das angebliche Ende des Untersuchungsauschusses war am Mittwoch groß. Entsprechend erfolgreich war - trotz kühlen Regenwetters - der Aufruf auf Twitter und Facebook zu einem Flashmob vor dem Parlament.
Eine Person mit einer Kanzler-Maske hält ein Schild mit der Aufschrift „Kanzler ohne Eier“ bei einer Demonstration.

Rund 350 Teilnehmer (laut Polizei) fanden sich ein, um ihren Unmut kundzutun.
Eine Gruppe von Menschen bastelt Zeitungshüte vor dem Parlament in Wien.

Auch der von der Opposition eingegangene Kompromiss missfiel vielen Social-Media-Nutzern.
Eine Demonstration mit einer Person, die eine Maske und ein Schild mit der Aufschrift „Kanzler ohne Eier“ trägt.

Die Demo verlief - unter den Augen von 60 Polizisten - friedlich, es gab keine Probleme wegen der Bannmeile rund ums Parlament.
Eine Menschenmenge versammelt sich vor dem österreichischen Parlament in Wien.

Der Verkehr am Ring wurde vorübergehend behindert.
Eine Menschenmenge steht an einer Straße in Wien, während eine Straßenbahn vorbeifährt.

Ein Teil der Flashmob-Teilnehmer wanderte vom Parlament zunächst zur SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße und dann zur ÖVP-Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse.
Eine Person fotografiert mit einem Smartphone eine Demonstration mit einem Schild „Nasser Fetzen“.

"Wir wollen den Werner sehen", forderten sie die Ladung von Bundeskanzler Faymann vor den U-Ausschuss.
Eine Demonstration vor dem österreichischen Parlament mit einem Schild „Nasser Fetzen“.

Vor der ÖVP wurde auf "Wir vergessen nichts" umgestellt - also die Ankündigung, dass man sich auch bei der Wahl nächstes Jahr an die Vorkommnisse erinnern werde.
Eine Demonstration vor dem österreichischen Parlament mit roten Fahnen der Sozialistischen Jugend.

 Mit Accessoires wie Besen, Mopp, Putztuch oder Taschenlampen drückten Demo-Teilnehmer ihren Wunsch nach "Säuberung" und "Licht ins Dunkel" aus.
Das österreichische Parlament in Wien mit Menschen davor.

Auch dem via Facebook verbreiteten Tipp, sich mit Boulevardzeitungen - als Anspielung auf die Inseraten-Affäre - vor dem Regen zu schützen, folgten viele.

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