Explosionsgefahr in Favoriten gebannt: A23-Sperre aufgehoben

Explosionsgefahr in Favoriten gebannt: A23-Sperre aufgehoben
In der Laaer-Berg-Straße drohten Acetylen-Gasflaschen zu explodieren. Die Polizei konnte die Flaschen kontrolliert aufschießen.

In der Laaer-Berg-Straße im zehnten Bezirk ist es am Freitagvormittag zu einem Brand in einer Werkstatt gekommen. Die Berufsfeuerwehr Wien war vor allem mit der Kühlung der dort befindlichen Acetylen-Gasflaschen beschäftigt.

Explosionsgefahr in Favoriten gebannt: A23-Sperre aufgehoben

Die Feuerwehr war in erster Linie damit beschäftigt, das Gas zu kühlen.

Aufgrund der hohen Explosionsgefahr dieses Gases wurde das umliegende Gewerbegebiet großräumig evakuiert. Ebenfalls mussten die Laaer-Berg-Straße und die A23 Südosttangente in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt werden. Konkret waren beide Fahrtrichtungen im Bereich Verteilerkreis Favoriten bis kurz vor der Anschlussstelle Gürtel gesperrt. 

Polizei hat Flaschen aufgeschossen

Laut Feuerwehr-Sprecher Gerald Schimpf wurden die Gasflaschen unter laufender Kühlung abtransportiert. Ziel war ein geeigneter Bereich, in dem die angeforderte Polizeiunterstützung Löcher in die Flaschen schießen konnte. Dies ist geglückt, sodass das Gas kontrolliert entweichen konnte. 

A23 wieder befahrbar

Folge des Einsatzes waren umfangreiche Staus. Richtung Norden reichte die Kolonne auf der A23 bis über den Knoten Inzersdorf hinaus, in Richtung Süden bis zum Knoten Kaisermühlen. Verstaut war auch der Gürtel bis zur Triester Straße und die Ostautobahn (A4). Dazu kamen Verzögerungen in der Endlichergasse bzw. Bitterlichstraße. 

Mittlerweile läuft laut ÖAMTC aber wieder alles flüssig. Der Polizei zufolge kommt es allerdings noch zu Reststaus.  

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