Einbruchsserie in Wien geklärt: Tschetschene erbeutete 50.000 Euro

Symbolbild
Der Verdächtige schlug zwischen Februar und März 14 Mal zu.

Im Februar und März 2024 häuften sich Einbrüche in Lokale und Einzelhandelsgeschäfte in verschiedenen Wiener Bezirken. Die Vorgehensweise war immer die gleiche: Glasflächen von Eingangstüren wurden eingeschlagen, wobei der Tatverdächtige durch mehrere Überwachungskameras aufgezeichnet wurde. Gestohlen wurde entweder Bargeld oder Lebensmittel - meistens Alkohol - und leicht zu verhehlende Waren wie Handys.

Am 10. März konnte in den Nachtstunden ein 37-jähriger Tschetschene bei einem Einbruchdiebstahl im 15. Bezirk auf frischer Tat ertappt und festgenommen werden. Aufgrund der internen Erhebungen stand rasch fest, dass es sich bei dem Festgenommenen um den mutmaßlichen Serieneinbrecher handelte.

Von den ermittelnden Kriminalbeamten wurden in weiterer Folge intensive Ermittlungen zu anderen gleichartigen Einbrüchen in den betroffenen Bezirken durchgeführt. Schließlich überführte seine DNA den 37-Jährigen. 

Im Zuge von Einvernahmen zeigte er sich zu den vorgehaltenen Straftaten nach anfänglichem Leugnen großteils geständig und gab als Motiv die Finanzierung seines Suchtgiftkonsums bzw. Lebensunterhaltes an. Er wurde in eine Justizanstalt gebracht.

Insgesamt konnten dem Beschuldigten im Tatzeitraum mit beginnend Februar 2024 bis zu seiner Festnahme 14 Einbruchdiebstähle mit einer Gesamtschadenssumme von zirka 50.000 Euro nachgewiesen werden.

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