Ein Platz am Himmel mit Blick über die Stadt

Ein Restaurant mit Außenbereich auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt.
Im Oktogon Am Himmel bekommen Gäste zur Jause auch einen tollen Blick über die ganze Stadt serviert

„Im Winter drinnen im Warmen sein, und trotzdem das Gefühl haben, in der Natur unter einem Baum zu sitzen.“ Das war Gerhard Heilingbrunners Idee, als er das Restaurant Oktogon Am Himmel gründete. Deshalb ist das Restaurant auch so aufgebaut wie eine Linde.
„Bei uns wird sehr auf die Qualität geachtet“, sagt Heilingbrunner. „Das Rindfleisch, etwa für das Gulasch, ist echtes Biofleisch, genauso wie unsere Mehlspeisen die hausgemacht sind. Beim Marillenkuchen verwenden wir natürlich die hauseigenen Früchte.“ Neben den Marillenbäumen ist Heilingbrunner übrigens besonders stolz auf die 100 roten Kletterrosenstöcke und die Weinstöcke, aus denen jährlich bis zu 4000 Liter Wein gemacht wird.

Himmelstorte

Das Highlight unter den Torten ist mit Abstand die Himmelstorte, die aus echtem Waldviertler Graumohn mit Schokoladenüberguss hergestellt wird. Ab Mitte August gibt es wieder jeden Sonntag und auch beim Kirchtag (30. August) eine Kistensau. Diese wird fünf Stunden lang gebraten, wobei sich der Saft von ganz allein bildet. Dazu gibt es Erdäpfelknödel und frisch gemachten Krautsalat.

Ein Highlight für Spätaufsteher sowie für Gäste, die zum Brunchen kommen, ist das Frühstück, das samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 14 Uhr angeboten wird. Zur Auswahl gibt es klassische Speisen wie Ham & Eggs oder auch das Himmelfrühstück mit zusätzlichem Joghurt und Müsli.

In der Sisi-Kapelle, direkt neben dem Oktogon, werden viele Veranstaltungen angeboten. Zum Beispiel fand hier 2014 die erste offizielle Weintaufe des Wiener Gemischten Satzes statt. Die Kapelle bietet sich auch für private Aktivitäten wie Taufen oder Hochzeiten an. Eine standesamtliche Hochzeit darf derzeit leider noch nicht abgehalten werden. Das zu erlauben ist aber Heilingbrunners nächste Ziel.

Hauptberuflich ist Gerhard Heilingbrunner eigentlich Jurist mit Fachgebiet Umweltrecht. Doch im Jahr 2000 entschied er sich, das Oktogon als zweites Standbein zu eröffnen. Zusammen mit dem Kuratorium Wald entstand nebenbei auch der Lebensbaumkreis mit insgesamt vier Jahreszeitenbäumen und 36 Lebensbäumen, deren Eigenschaften ähnlich einem Sternzeichen Menschen zugeordnet werden.

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