Drogen im Darknet bestellt: Österreichische Dealer-Bande ausgeforscht

++ HANDOUT ++ ÖSTERREICHISCHE ZELLE VON MEXIKANISCHEM DROGENKARTELL AUSGEHOBEN
Neun Verdächtige in Wien und in Graz wurden festgenommen, acht Männer und eine Frau. Drogen kamen unter anderem aus Mexiko.

Die österreichische Polizei hat eine österreichische Tätergruppe ausgeforscht, die auch Kontakte zu einem mexikanischem Drogenkartell gehabt haben dürfte. Neun Verdächtige wurden in Wien und in Graz festgenommen, acht Männer und eine Frau aus Österreich, Serbien, Deutschland und den Philippinen, berichtete die Polizei am Donnerstag.

Die Mitglieder der Bande sollen im großen Stil von Juli 2018 bis September 2019 Suchtmittel über das Darknet bestellt, mit Kryptowährung bezahlt, auf dem Postweg empfangen und weiterverkauft haben.

Mehrere Kilo sichergestellt

Die Ermittler stellten mehrere Kilo Drogen - vor allem Methamphetamine, aber auch Heroin sowie Amphetamine - sicher, die hauptsächlich in Mexiko, aber auch in den Niederlanden erworben wurden. Die Drogen dürften einen Straßenverkaufswert von mehreren hunderttausend Euro haben.

Kopf der Bande ist ein 35-jähriger Wiener, der den Erlös über ein mit einem gefälschten Ausweis eröffnetes Konto einzahlte. 41 Subdealer aus ganz Österreich wurden ausgeforscht und angezeigt.

++ HANDOUT ++ ÖSTERREICHISCHE ZELLE VON MEXIKANISCHEM DROGENKARTELL AUSGEHOBEN

Bei Hausdurchsuchungen konnte auch Bargeld, diverse falsche Dokumente, Waffen sowie ein Konto zum Zwecke der Geldwäsche sichergestellt werden. Die Behörden in Mexiko sowie in den USA wurden durch das Bundeskriminalamt informiert.

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