Dreiseitige Mahnung wegen einem Cent

Grotesk ist der Vorfall, der einer Pensionistin nach einem Spitalsaufenthalt passierte. Die Frau musste vier Tage wegen eines Leistenbruches im Wiener Wilhelminen Spital verbringen. „Der Selbstbehalt, den sie bezahlen musste, betrug um die 36 Euro“, schildert der Sohn, Herbert A.
Er bezahlte die Rechnung per Erlagschein und staunte nicht schlecht, als ihm wenige Tage danach ein RsB-Brief mit der Mahnung über einen Cent ins Haus flatterte: „Ich habe mich nur beim Eintragen um einen Cent vertan“.
Wie der ORF berichtete, wurde die Meldung automatisch erstellt und aus dem System weitergeleitet. „Die Abwicklung der Rechnung hätte uns viel mehr gekostet als die Mahnung eigentlich hoch war“, erzählt Herbert A. Der Wiener Krankenanstaltenverband gab keine offizielle Stellungnahme ab, verzichtete auf Nachfrage aber auf den einen Cent Mahngebühr.
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