Christbäume: Wiener Sammelstellen schließen bald

Ein Mann wirft einen kleinen Weihnachtsbaum in die Luft.
Wer seinen Christbaum nicht selbst verbrennen oder zerschnipseln will, hat noch bis 15. Jänner Zeit.

Traditionellerweise werden Krippenfiguren und Christbäume 40 Tage nach Weihnachten zu "Maria Lichtmess" aus den Kirchen geräumt. So lange hat man bei der Christbaumsammelstelle der MA 48 nicht Zeit. Die 512 temporären Sammelstellen schließen am 15. Jänner. Wer den Termin verpasst, kann seinen Baum samt Schmuck aber jederzeit auf einer der 18 Mistplätze in Wien abgeben.

"Ohne Lametta wäre netter!": Da der Christbaumschmuck zum Großteil wiederverwendet werden kann und um Verunreinigungen bei der Sammelstelle zu vermeiden, sind alle Schmuckstücke wie Haken, Lametta oder Glaskugeln zu entfernen. Im Vorjahr wurden insgesamt 135.000 Bäume abgegeben.

1500 MWh Energie

Die Christbaumsammlung der MA 48 feiert heuer ihr 25-jähriges Jubiläum, seit den Anfängen wurden über 2,2 Millionen Christbäume gesammelt und verwertet. Die ausgedienten Weihnachtsbäume werden in Wien thermisch verwertet, es entsteht Strom und Fernwärme. Die daraus produzierte Energie (rund 1500 MWh) reicht aus, um einen Monat lang etwa 900 Haushalte mit Strom und 2.000 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen.

Mehr Informationen auf den Seiten der MA48.

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