Chemie-Student betrieb Drogenlabor

Die Rückseite einer schwarzen Polizeiuniform mit dem Wort „POLIZEI“ in Weiß.
Fahnder erwischten den 33-Jährigen auf frischer Tat und verhafteten ihn.

Es war ein 53-jähriger Dealer, der die Polizei auf die richtige Spur brachte: Mitte Oktober beobachteten Drogenfahnder des Landeskriminalamtes Niederösterreich den Mann, als er in der Thaliastraße in Wien 300 Gramm Speed (Amphetamine) verkaufen wollte. Sekunden später klickten für ihn die Handschellen.

Eine Ansammlung von kristallinen Substanzen liegt neben einem Lineal.
drogen
Der Verdächtige zeigte sich bei der Einvernahme recht auskunftsfreudig und verriet den Beamten, woher die Drogen stammten. In weiterer Folge statteten die Kriminalisten einem 33-jährigen Chemie-Studenten im 7. Bezirk einen Besuch ab. Sie erwischten den jungen Mann gerade dabei, als er 100 Gamm Methamphetamin mit einem Fön trocknen wollte. "Die Küche seiner Zwei-Zimmer-Wohnung hatte er zu einem Drogenlabor umfunktioniert. Es roch schon im Innenhof des Mehrparteienhauses nach Chemie", erzählt ein Polizist. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten konnten zudem zahlreiche gesundheitsschädliche Chemikalien sichergestellt werden.

Der 33-Jährige gab zu, Speed und Crystal Meth im Wert von rund 25.000 Euro verkauft zu haben. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.

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