Bulle "Obi" in "Mädels-WG" der Schönbrunner Giraffen eingezogen

Der Tiergarten hofft auf Nachwuchs. "Obi" ist noch im Wachstum, er zählt als "Teenager".

Die "Mädels-WG" im Giraffenpark im Wiener Tiergarten Schönbrunn hat einen männlichen Mitbewohner bekommen: Am Mittwochnachmittag ist der Bulle "Obi" aus Amsterdam angekommen. Das erste "Date" mit den Weibchen "Fleur" und "Sofie" erfolgt nach einer Eingewöhnungsphase in Kürze.

Eine Giraffe steht in einem Gehege mit Holzwänden.

Der Kopf einer Giraffe ist nah an einem Gitter zu sehen, im Hintergrund eine weitere Giraffe.

Eine Tierpflegerin füttert eine Giraffe im Tiergarten Schönbrunn mit einem Zweig.

Eine Frau füttert eine Giraffe im Tiergarten Schönbrunn.

Als der Giraffenpark 2017 eröffnete, zogen zunächst die Netzgiraffen-Weibchen ein. "Nun hat der Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes 'Obi' als passendes Männchen für uns ausgesucht", sagte Zoologin Eveline Dungl. Er wurde am 16. November 2016 im Artis Zoo in Amsterdam geboren. Sein afrikanischer Name bedeutet "Herz". Der Tiergarten hofft nun auf Giraffen-Nachwuchs.

Angereist ist "Obi", wie man es für ein hohes Tier erwartet, per Spezialtransport. Der Anhänger gleicht einem Pferdetransporter, nur weitaus größer und vor allem höher. Vom Alter her ein "Teenager", ist "Obi" aber mit rund dreieinhalb Metern noch etwas kleiner als die vierjährigen Weibchen. Ausgewachsene Giraffenbullen können eine Höhe von mehr als fünf Metern erreichen.

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