Bub steckte fest: Mit Bolzenschneider befreit

Ein Feuerwehrmann tröstet ein Kind auf einer Treppe, während eine Frau daneben kniet.
Eingeklemmt: Der Zweijährige konnte sich nicht mehr selbst befreien.

Der Versuch eines knapp Zweijährigen durch die Gitterstäbe eines Stiegengeländers zu klettern, endete am Mittwochabend mit einem Feuerwehreinsatz. Der Bub steckte mit dem Kopf fest, konnte weder vor noch zurück. Als auch seine Mutter das Kind nicht befreien konnte, alarmierte sie um 18.15 Uhr die Einsatzkräfte.

Gleich zwei Feuerwehrautos machten sich mit zehn Mann auf den Weg nach Wien-Landstraße, um zu helfen. Nach kurzer Beratung entschieden die Helfer, auf den Einsatz der Motorsäge zu verzichten. Sie durchtrennten das Gitter mit einem Bolzenschneider.
„Der Bub war die ganze Zeit sehr tapfer. Deshalb konnten wir sehr schnell arbeiten und hatten ihn nach wenigen Minuten befreit“, erzählt Gerald Schimpf von der Wiener Feuerwehr nach dem gelungenen Einsatz.

Verletzungen trug der Zweijährige bei seinem Abenteuer nicht davon. Und bei der anschließenden Besichtigung der Feuerwehrautos, wich dann auch der letzte Schreck schnell der Faszination für die Blaulichter.

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