Blutlache in Mehrparteienhaus: Mann in Wien mit Messer attackiert

Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau sind am Montag am späten Abend alarmiert worden, nachdem ein Bewohner eines Mehrparteienhauses eine Blutlache im Stiegenhaus entdeckt hatte. Im blutverschmierten Stiegenhaus stießen die Polizisten dann auf einen 28-Jährigen, der angab, von seiner 32-jährigen Lebensgefährtin mit einem Messer verletzt worden zu sein, wie es in einer Aussendung der Exekutive hieß.
Die Lebensgefährtin hielt sich weiterhin in der Wohnung des Mannes auf. Bei ihrer Befragung gab sie an, zuvor von ihrem Lebensgefährten mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden zu sein. Mit dem Messer habe sie sich lediglich verteidigt. Die Frau lehnte eine medizinische Versorgung ab und wurde vorläufig festgenommen. Ein Alkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 2,4 Promille.
Der 28-Jährige erlitt durch die Attacke Verletzungen an Fingern und Hand. Er wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn wurde ein Betretungs- sowie Annäherungsverbot und ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, da auch er verdächtigt wird, eine Körperverletzung begangen zu haben.
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