Biergarten zieht an den Donaukanal, Feuerdorf in den Prater

Die Feuerdorf-Hütten werden im Sommer nicht eingemottet.
"Fräulein's fabelhafter Sommergarten" macht am Donaukanal dem Feuerdorf Grill-Konkurrenz. Das zieht temporär in den Prater.

Grillen im Sommer war gestern. Wiener Barbecue-Fans haben künftig ganzjährig Grund zur Freude. Denn sowohl am Donaukanal als auch im Prater stehen entsprechende Gastro-Großprojekte unmittelbar vor der Umsetzung.

Am beliebten Donaukanal zeichnet Stephanie Edtstadtler, die auch das Cafe Fräulein's in der Lerchenfelder Straße betreibt, dafür verantwortlich. Wie der Standard berichtet, setzt sie auf der Landfläche vor dem Badeschiff das Projekt "Fräulein's fabelhafter Sommergarten" um. Die Eröffnung ist bis 1. Mai geplant.

Die erforderlichen behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt, soll der bayerische Biergarten bereits heuer mit 300 bis 400 Sitzplätzen und einem konsumfreien Areal in Betrieb gehen. Während der Fußball-WM ab 12. Juni soll auch Public Viewing stattfinden.

Konkurrenz für das Feuerdorf

Ab Herbst dürfte dann die große Grillfläche des Lokals einsatzbereit sein. Im kommenden Jahr können die Gäste auch selbst Mitgebrachtes auf den Riesengrill werfen.

Im Winter wird Edtstadtler mit ihrem Konzept dem Feuerdorf am Donaukanal, wo während der kalten Monate in Hütten gegrillt wird, Konkurrenz machen. Wahrscheinlich im beheizten Zelt.

Zwar will Feuerdorf-Chef Hannes Strobl am Donaukanal auch ganzjährig grillen. Das lässt die Donauhochwasserschutz-Konkurrenz als Grundeigentümer aber nicht zu. Darum muss Strobl das Feuerdorf Ende März wieder abbauen.

Sommer-Filiale

Eingemottet werden die Hütten übers Jahr aber nicht. Denn das Feuerdorf eröffnet im Prater eine Sommer-Filiale mit zehn Hütten. Dazu sind 250 Verabreichungsplätze im Freien sowie drei Bars und ein Take-away-Stand geplant.

Am Donaukanal wird aber noch ein weiteres neues Gastroprojekt umgesetzt: Das "Vienna Waterfront" nördlich und südlich des Glashauses bei der Adria Wien. Im Endausbau ist ein Ganzjahresprojekt samt überdachtem Restaurant und Street-Food-Corner und 500 Sitzplätzen geplant. Heuer dürfte es aber nur eine Interimslösung mit Containern geben, schreibt der Standard.

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