Betrunkenes Paar baute Unfall mit E-Scooter am Lugeck: Frau verletzt

Betrunkenes Paar baute Unfall mit E-Scooter am Lugeck: Frau verletzt
Ein Deutscher und eine Russin waren verbotenerweise zu zweit unterwegs. Der Mann hatte 1,26, die Frau 1,32 Promille.

Betrunken und verbotenerweise zu zweit waren ein Deutscher und eine Russin in der Nacht auf Montag in der Wiener Innenstadt auf einem E-Scooter unterwegs. Als sie - ebenso verkehrswidrig - einen Gehsteig überfahren wollten, blieb das Gefährt mit dem Vorderrad hängen und das Paar stürzte. Die Frau erlitt Kopfverletzungen.

Die beiden wurden mehrfach angezeigt, berichtete die Polizei am Dienstag.

Der Unfall passierte kurz nach 2.30 Uhr am Lugeck. Der 23-jährige Deutsche verständigte nach dem Sturz selbst die Rettung, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. Einsatzkräfte versorgten die 25-jährige Russin an Ort und Stelle, den Transport ins Krankenhaus verweigerte sie. Der Mann hatte 1,26, die Frau 1,32 Promille. Die Weiterfahrt mit dem Scooter wurde dem Paar untersagt, es musste zu Fuß weiter.

Gleiche Regeln wie für Radfahrer

E-Scooter unterliegen den gleichen Regelungen wie Fahrräder. Das bedeutet, dass das Alkohol-Limit bei 0,8 Promille liegt. Abhängig vom Grad der Betrunkenheit muss bei Werten darüber mit einer Strafe von 800 bis 5.900 Euro gerechnet werden.

Zudem dürfen E-Scooter lediglich allein benützt werden, betonte Dittrich. Zu zweit unterwegs zu sein ist nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar. Seit 1. Juni sind die neuen Regelungen für E-Scooter in Kraft. Gehwege und Gehsteige sind in der Regel tabu.

Personen, die mit solchen Geräten unterwegs sind, müssen vorhandene Radfahranlagen benutzen.

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