Bankräuber scheiterte in Wien
Ein Bankräuber ist am frühen Montagnachmittag bei einem Überfall auf ein Geldinstitut in Wien-Donaustadt kläglich gescheitert. Eine Stunde später versuchte es ein Räuber bei einer Tankstelle in Favoriten und war erfolgreicher. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich ist zumindest nicht auszuschließen, dass der Täter in beiden Fällen derselbe war. Nicht zuletzt der Modus Operandi und die Beschreibung deuteten auf einige Parallelen hin.
Gegen 13.45 Uhr betrat ein mit einer FFP2-Maske getarnter Mann die Bankfiliale in der Wagramer Straße. Er legte einen Zettel auf das Pult, auf dem zu lesen war, dass es sich um einen Überfall handelt und er Geld haben wollte. Die Angestellte teilte dem Täter mit, dass das ein Beratungsschalter ist und sie kein Geld habe. Der etwa 25 bis 30 Jahre alte Mann rannte daraufhin aus dem Geldinstitut. Eine Sofortfahndung nach dem etwa 1,80 Meter großen, mit hellen Handschuhen, einer Wollhaube, einer schwarzen Hose, weißen Schuhen und einer gestreiften Adidas-Jacke bekleideten Mann blieb erfolglos.
Eine Stunde später suchte ein ebenfalls mit FFP2-Maske getarnter Mann eine Tankstelle in der Triester Straße auf und legte auch dort einen Zettel vor, der auf den Überfall hinwies. Diesmal gab es eine Beute im unteren vierstelligen Bereich, mit der der Täter flüchtete. Weitere Parallele: Auch hier trat er mit einer ähnlich aussehenden Adidas-Jacke auf.
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Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen. Die Ermittler baten um sachdienliche Hinweise - auf anonym - an alle Polizeidienststellen.
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