Autofahrerstreit in Wien: Betrunkener zückte Jagdmesser

(Symbolbild)
Ein Fahrer hatte sich über einen Lenker geärgert, weil dieser angeblich sehr langsam längere Zeit vor ihm gefahren war.

Wieder sind in Wien zwei Autofahrer in einen wilden Streit geraten. Ein 56-Jähriger, der Mittwochnachmittag 1,42 Promille "getankt" hatte und seinen Kontrahenten mit einem Jagdmesser bedroht haben soll, wurde festgenommen.

Ein Paketdienstfahrer hatte sich über einen Lenker geärgert, weil dieser angeblich sehr langsam längere Zeit vor ihm gefahren war. Der 36-Jährige drückte auf die Lichthupe, der andere antwortete mit einer beleidigenden Geste. Im darauf ausbrechenden Streit zückte der 56-Jährige ein Jagdmesser. Er soll sogar gedroht haben, seien Kontrahenten umzubringen, berichtete Polizeisprecher Harald Sörös.

Autofahrerstreit in Wien: Betrunkener zückte Jagdmesser

Verdacht der gefährlichen Drohung

Der Bedrohte alarmierte die Polizei, worauf zwei Streifenwagen des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus und zwei Besatzungen der WEGA in die Hühnersteigstraße ausrückten. Der 56-Jährige bestritt, überhaupt ein Messer zu besitzen. Das Jagdmesser mit 14 Zentimeter langer Klinge wurde aber in einem Gebüsch bei der Fahrertür seines Autos entdeckt.

Der Bulgare wurde daraufhin wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung festgenommen. "Ein Alkovortest ergab einen Messwert von 1,42 Promille, weshalb ihm auch der Führerschein abgenommen wurde", sagte Sörös.

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