Aussprache bei U6-Station Neue Donau endete mit Messerstichen

Aussprache bei U6-Station Neue Donau endete mit Messerstichen
Ein 17-Jähriger wurde verletzt. Auch in Favoriten kam es zu einer Messerstecherei mit einem verletzten Mann. In diesem Fall hat sich ein Verdächtiger gestellt.

Eine Aussprache bei der U6-Station Neue Donau in Wien-Floridsdorf hat am Sonntagnachmittag mit einem Messerstich für einen 17-Jährigen geendet.

Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger hatte sich der 17-Jährige mit einem bisher unbekannten Mann über soziale Medien auseinandergesetzt, was in wechselseitigen Beschimpfungen mündete. Es wurde ein Treffen bei der U-Bahnstation vereinbart, das offenbar eskalierte. Der 17-Jährige wurde um 16.40 Uhr mit mehreren Messerstichen gefunden.

Die Polizisten leisteten Erste Hilfe, bis ein Rettungsdienst übernahm. Die Verletzungen im Oberkörperbereich waren glücklicherweise für den syrischen Staatsbürger nicht lebensgefährlich. Der Täter flüchtete, eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Außenstelle Nord des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen.

Opfer auch am Wielandplatz

Messerstiche gab es auch am Sonntagabend kurz vor 21 Uhr am Wielandplatz in Favoriten bei einer Rauferei. Zwei Täter sind auf der Flucht, das 23-jährige Opfer aus Syrien erlitt leichte Verletzungen im Halsbereich. Das Messer wurde sichergestellt. Die Außenstelle Süd des Landeskriminalamtes ermittelt.

Ein Verdächtiger hat sich inzwischen bei einer Polizeiinspektion in Favoriten freiwillig gestellt, wie Polizeisprecher Haßlinger am Montagnachmittag gegenüber der APA berichtet. 

Es handelt ebenfalls um einen syrischen Staatsbürger im Alter von 21 Jahren. Er gab an, dass er sich gegen einen Angriff des 23-Jährigen gewehrt habe und wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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