Aus für pinke Fahrrad-Kuriere: Mjam frisst Foodora
Ab April wird Wien grüner: Nicht nur, weil da die Bäume wieder ihre Blätter bekommen, sondern weil die bis dato pinken Fahrradkurier von Foodora auch in den Mjam-Farben unterwegs sein werden. Mjam hat die Radkurierflotten foodora (Wien) und RadlExpress (Graz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt) zu MjamPlus zusammengeführt. Alle Restaurants, die auf die Kurierflotte zurückgreifen, werden ab April auf den Mjam Plattformen unter MjamPlus gelistet.
Derzeit sind in Wien rund 600 Fahrrad-Boten unterwegs, in Graz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt gibt es 160 sogenannte "Rider".
Ein Insider spricht gegenüber dem KURIER von einem "cleveren Schachzug": "Weil sie zwar in allen Ländern den Namen ändern, aber die Strukturen gleich bleiben. Die Gerüchte zu der Übernahme gab es schon länger, intern wurde das jedoch immer bestritten."
Keine Änderung für Fahrer
Dass die Strukturen gleich bleiben, bestätigt auch der operative Geschäftsführer der Marken Mjam und foodora in einer Aussendung. "Für die Rider gibt es keine Veränderungen. Die seit 1. Jänner 2019 eingeführte Lohnerhöhung bleibt natürlich bestehen, auch gibt es weiterhin spezielle Ausrüstungen für die heißen Sommer- und kalten Wintermonate. Einzig die Farbe ihrer Jacken und Rucksäcke ändert sich auf Mjamgrün", sagt Artur Schreiber.
Pro Bestellung erhalten die freien Dienstnehmer 4 Euro, verdienen pro Stunde mindestens 8 Euro. Vor dem Jahreswechsel gab es noch eine andere Regelung. Damals erhielten die Fahrer ein Fixum von 4 Euro pro Stunde, bekamen pro ausgelieferter Bestellung 2 Euro dazu.
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