Ab ins kühle Nass: Vier Männer aus Donaukanal gerettet

Ab ins kühle Nass: Vier Männer aus Donaukanal gerettet
Drei betrunkene Nachtschwärmer nahmen ein kühles Bad nach Mitternacht. Ein Mann wollte einen E-Scooter retten.

Die Wiener Berufsfeuerwehr und die Polizei haben in der Nacht auf Sonntag und am Sonntagvormittag insgesamt vier Männer aus dem Donaukanal gerettet. Bei dreien handelte es sich um Nachtschwärmer, die teils alkoholisiert ins Wasser gesprungen sein dürften. Der vierte Mann wollte einen E-Scooter aus dem Kanal retten und fiel ebenfalls hinein. Alle vier sind wohlauf, berichteten die Einsatzkräfte.

Kurz nach 1.15 Uhr kam es am Sonntag zum ersten Einsatz. Ein betrunkener Mann - dessen Identität ist laut Polizei noch nicht geklärt - sprang bei der Friedensbrücke in den Donaukanal. Passanten wurden auf den im Wasser Treibenden aufmerksam und alarmierten die Blaulichtorganisationen. Die Feuerwehr suchte mit Scheinwerfern beide Ufer ab. Feuerwehrleute und Wasserpolizei im Einsatzboot, das auch mit Tauchern besetzt war, entdeckten den Mann, der bereits einige 100 Meter abgetrieben war, und retteten ihn.

Waghalsiger E-Scooter-Retter

Zeitgleich wurden die Einsatzkräfte erneut alarmiert, weil sich zwei weitere Personen im Wasser befanden. Auf der Höhe der Anlegestelle des Twin City Liners waren zwei Afghanen im Donaukanal. Ein 17-Jähriger war betrunken hineingefallen, sagte sein 21-jähriger Begleiter, deshalb sprang er nach, um ihn zu retten.

Am Sonntagvormittag fand dann der letzte Einsatz statt. Ein Mann wollte bei der Franzensbrücke einen Elektroscooter aus dem Wasser holen. Laut wien.ORF.at fiel der Männer zwar nicht - wie zuvor berichtet - ins Wasser, landete allerdings auf einem Absatz, von dem aus er nicht mehr auf den Treppelweg gelangen konnte. Auch dieser Einsatz konnte erfolgreich beendet werden.

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