Als Justizmitarbeiter ausgegeben: Polizei warnt vor Trickbetrügern

Als Justizmitarbeiter ausgegeben: Polizei warnt vor Trickbetrügern
Eine 81-Jährige übergab einem vermeintlichen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Geld und Gold.

Die Wiener Polizei warnt wieder eindringlich vor Trickbetrügern, die sich am Telefon als jemand anderes ausgeben. Erst am Donnerstag wurde eine 81-Jährige von einem Unbekannten um einen mittleren fünfstelligen Betrag gebracht.

"Tochter festgenommen"

Der Mann gaukelte der Seniorin vor, er sei von der Staatsanwaltschaft, ihre Tochter festgenommen und komme nur frei, "wenn die 81-Jährige ihr Vermögen übergibt", sagte Polizeisprecher Daniel Fürst am Freitag. Der Täter erbeutete Geld und Goldbarren.

Immer wieder komme es zu solchen Taten. "Die Verdächtigen geben sich dabei oftmals als Polizisten oder auch, wie in diesem Fall, als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft aus", so der Sprecher.

Aufklärungsarbeit

"Nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention kann es gelingen, gemeinsam gegen die Betrüger vorzugehen. Schützen Sie ihre Eltern, Großeltern sowie Urgroßeltern und warnen Sie immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen."

Mehr lesen: Meldungen wie diese finden Sie auch in unserem KURIER-Blaulicht Newsletter

Die Wiener Polizei rät: Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133. Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen. Verständigen Sie die Polizei.

Kommentare