Als erster Wiener Bezirk: Tempo 30 flächendeckend in Neubau

Als erster Wiener Bezirk: Tempo 30 flächendeckend in Neubau
Umsetzung bis zum Schulanfang geplant. Ausnahmen werden die Begegnungszonen des Bezirks und die Mariahilfer Straße sein.

Als erster Wiener Bezirk führt Neubau Tempo 30 flächendeckend ein. Eine Initiative der Grünen, der sich die SPÖ und die NEOS angeschlossen haben, wurde in der Bezirksvertretungssitzung "mit überwältigender Mehrheit" beschlossen, berichtete Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne). Die Regelung will man bis zum Schulanfang am 1. September umsetzen, hieß es am Montag auf Anfrage.

Ausnahmen werden die Begegnungszonen des Bezirks sein, die Mariahilfer Straße und die in Planung befindliche klimaangepasste Begegnungszone "Kühle Neubaugasse". Dort gilt Tempo 20.

"Die Reduktion des Tempolimits bringt eine erhebliche Reduktion gesundheitserregender Schadstoffe, aber auch eine Verringerung der Lärmemissionen", betonte Reiter. Das führe gerade in den engen Gassen der Neubauer Grätzel zu mehr Ruhe, besserer Luftqualität und vor allem noch mehr Sicherheit für die Kinder.

Die Wiener Linien befürchten, dass mit der Maßnahme auch die Busse und Straßenbahnen im Bezirk gebremst werden. In der KURIER-Video-Interview-Reihe "warum eigentlich?" antwortet Reiter auf diese Vorwürfe.

Warum eigentlich, Herr Markus Reiter

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