Klein-Lkw fuhr gegen Pestsäule: Lenker in Justizanstalt gebracht

Ein Polizist von hinten mit verschränkten Armen am Rücken
Ein Mann, der am Montagabend in der Wiener Innenstadt mit einem gestohlenen Klein-Lkw gegen die Pestsäule gefahren war, ist am Dienstag in eine Justizanstalt eingeliefert worden.

Montagabend ist ein Mann mit einem Lieferwagen über den Graben gefahren und anschließend gegen die Pestsäule geprallt.

Die Staatsanwaltschaft Wien habe eine Festnahmeanordnung wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gemeingefährdung verfügt, hieß es am Mittwoch bei der Wiener Polizei. 

Dass der offensichtlich alkoholisierte Lenker vorhatte, gezielt in eine Menschenmenge zu fahren, war jedoch zuvor ausgeschlossen worden. Aufgrund der vielen Passantinnen und Passanten in der Fußgängerzone am Graben war der Mann immer wieder nur ein kleines Stück gefahren und hatte dann abgebremst.

Sachschaden hält sich in Grenzen

Auch der Sachschaden an der Umrandung der Pestsäule dürfte sich in Grenzen halten. Der Lenker ist laut Medienberichten 35 Jahre alt und war aus einer betreuten Unterkunft abgängig. Er versuchte noch, zu Fuß zu flüchten, wurde aber nach 20 Metern von Polizisten eingeholt und gestoppt. Bei seiner Einvernahme machte er einen psychisch auffälligen Eindruck.

Kommentare