Afrikanischer Polizist vergeblich um Drogen gefragt

Eine österreichische Offiziersmütze mit Kokarde und Wappenadler.
Zwei Drogensüchtige gerieten in der Dresdner Straße an den Falschen.

Der Versuch, Drogen zu kaufen, ging am Dienstagabend für zwei Männer in Wien-Brigittenau gründlich schief. Die beiden - 30 bzw. 25 Jahre alt - fragten einen Afrikaner bei der U6-Station Dresdner Straße um Suchtgift. Darauf ernteten sie aber nur ungläubige Blicke. Enttäuscht warfen sie dem Mann eine volle Bierdose hinterher. Das wurde ihnen allerdings zum Verhängnis: Bei dem vermeintlichen Dealer handelte es sich nämlich um einen Polizeioffizier aus Guinea.

Dem Polizisten, der gerade für einen Kongress in Wien zu Besuch war und sich nicht in Uniform befand, wurde es daraufhin zu viel. Er verständigte seine österreichischen Kollegen, die Philipp N. und Stefan G. wenig später anhalten konnten. Einer der Beschuldigten hatte trotz Waffenverbots ein Fixiermesser bei sich. Das Messer wurde sichergestellt und beide wegen versuchter Körperverletzung angezeigt.

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