35. Donauinselfest: Ein Finale mit Regen - auf der Bühne

Eine große Menschenmenge jubelt vor einer Bühne mit der Aufschrift „Möna“.
Abschluss Ina Regen, Ofenbach, Pizzera & Jaus, Granada und Portugal The Man - Irmgard Knef beherrscht auch Meidlinger "L".

Das 35. Donauinselfest ging - anders als in den heißen Vorjahren - am Sonntag vorerst eher beschaulich ins Finale. Die Badeufer waren angesichts der kühlen Temperaturen naturgemäß verwaist. Der Andrang auf das Gelände war aber trotzdem beachtlich. Denn die Temperaturen waren angenehm und Regen gab es nur auf der Bühne - die Künstlerin Ina Regen.

Zwar gingen am frühen Nachmittag einige Schauer nieder. Zum Abend hin verzogen sich die Regenwolken aber - zumindest vorerst. Auf der am Sonntag von Ö3 bespielten großen Festbühne war dann Ina Regen zu sehen. Sie zeigte sich von ihrem Inseldebüt sichtlich beeindruckt: "Mensch Meier, ihr seids a Wahnsinn!"

Die oberösterreichische Sängerin, die in Wahrheit Regina Mallinger heißt, hat mit "Wie a Kind" einen Hit gelandet und präsentierte heute unter anderem ihre aktuelle Single " Paris". Auf der großen Stage waren zuvor auch die Mödlinger Band Flowrag, das heimische Duo Darius & Finlay und der deutsch-spanische Barde Nico Santos zu Gast.

Eine Sängerin mit Kurzhaarschnitt und gelbem Hemd singt auf einer Bühne und zeigt mit dem Finger.

Die ehemalige Profi-Eishockeyspielerin Virginia Ernst rockte die Hauptbühne Samstagnachmittag.

Eine Gruppe von Freunden stößt mit Getränken vor einem Imbissstand an.

Dennis Beissert (links) reist mit seinen Freunden jedes Jahr aus Tirol an.

Ein Mann reitet auf einem mechanischen Bullen vor dem Hintergrund eines hohen Gebäudes.

Jann-Fabian Leitner schaffte es, sich 52 Sekunden lang auf dem Akkubohrer zu halten. Er ist aus Osttirol angereist.

Menschen besuchen einen Markt mit Ständen und einem Festzelt.

Die Insel füllte sich langsam, aber stetig.

Ein Stelzenläufer in bunter Kleidung steht auf einer Wiese vor einer roten Brücke.

Artisten auf großem Fuß.

Zwei Kinder mit bemalten Gesichtern nehmen an einem Sackhüpfen teil.

Die Brüder Christoph und Sebastian versuchen sich im Sackhüpfen.

Eine Band tritt live auf der Bühne auf, der Sänger gestikuliert ins Publikum.

Soundcheck von "Jewish Monkey" am Nachmittag im Ö1-Kulturzelt.

Zwei Frauen und ein Mann sitzen an einem Tisch vor einem Pizza-Mobil und lächeln.

Angelika und Caroline kommen aus Salzburg. Sie besuchten das Donauinselfest zum ersten Mal.

Zwei Männer essen Pizza vor einem Imbisswagen.

Harry und Wolgang kommen jedes Jahr - "wei's leiwand ist". Zunächst gab es Stärkung vom Pizza Mobile.

Ein Mädchen mit Gesichtsbemalung und einem Hello-Kitty-Tattoo auf dem Arm.

Die dreijährige Sarah - dank Donauinselfest mit Einhorn auf der Wange und Hello Kitty am Oberam.

Eine Gruppe von Jugendlichen spielt mit Kendamas vor einem roten Stand.

Der elfjährige Konrad kam extra wegen des Kendama-Workshop auf die Insel. Er hat das Spiel über einen YouTube-Blogger entdeckt.

Ein Mädchen springt an einem Bungee-Trampolin auf einem Jahrmarkt.

Chiara unterwegs in luftiger Höhe. 

Ein Kind sitzt in einem roten Spielzeugauto auf einem Karussell.

Die Kinderinsel wartete mit Hupfburg, Bastelstation und auch Kinderkarussell auf. 

Ein Mann mit Sonnenbrille singt und spielt Gitarre vor einem „Radio NÖ“-Banner.

Ein Wilder Kaiser beim Soundcheck auf der Schlagerbühne. 

Ein Mann grillt ein ganzes Tier auf einem Drehspieß unter einem „BBQ Corner“-Schild.

Vom vielen Herumspazieren und Tanzen wird man müde. Stärkung gefällig?

Zuschauer sitzen in Liegestühlen vor einer Leinwand und schauen ein Fußballspiel.

Während es vor den Bühnen Samstagnachmittag noch ruhig war: auf den Stühlen vor der Public-Viewing-Wall war so gut wie kein Platz

Ein Mann mit Schnurrbart spielt Gitarre und singt in ein Mikrofon auf einer Bühne.

Gert Steinbäcker begeisterte das Publikum auf der Festbühne mit STS-Hits wie "Fürstenfeld" oder "Großvater". Sein Ex-Bandmitglied Schiffkowitz kam mit ihm auf die Bühne.

Ein Mann mit Brille und Anzug singt in ein Mikrofon auf einer Bühne.

Konzert mit politischem Statement: "Wie konnte es so weit kommen?", fragte der deutsche Liedermacher Konstantin Wecker. Wir waren auf einem guten Weg, aber jetzt würden wieder Nazis ins Parlament vorrücken.

Ein Mann mit brauner Jacke steht mit erhobenen Armen im roten Licht.

Bei Wanda war die Festbühne Freitagnacht bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Band Wanda bildete den Headliner am ersten Abend.

"Danke, Wien! Bussi!", rief Sänger Marco Wanda Freitagnacht in das Menschenmeer.

 

Eine große Menschenmenge versammelt sich vor einer Bühne mit dem Logo von „Wien Energie“.

Mit Hits wie "Columbo" oder "Meine beiden Schwestern" heizte die Band den Fans ein

Ein Mann wird im roten Licht von einer Flüssigkeit getroffen.

Ein feucht-fröhlicher Auftritt.

Eine Band tritt auf einer Bühne mit blauem Licht und Nebel auf.

Die Band wurde bei den diesjährigen Amadeus-Awards mit zwei Preisen geehrt. Und zwar für Song des Jahres ("Columbo"), und in der Kategorie Pop/Rock

Eine junge Frau sitzt auf den Schultern einer Person bei einem Open-Air-Konzert.

Trotz der kühlen Temperaturen zählten die Veranstalter 800.000 Besuche an dem ersten Festivaltag.

Eine Sängerin mit Sonnenbrille performt vor einem Lichterhintergrund.

Mavi Phoenix tratnFreitagnacht auf der FM4-Bühne auf. Mit ihrer Mischung aus Hiphop und urban Pop mischt die Österreicherin die heimische Musikszene auf. 

Eine Band tritt auf einer Bühne mit dem Logo von Radio FM4 auf.

Die  Linzer Musikerin ist erst 22 Jahre alt. 2017 war sie für zwei Amadeus-Awards nominiert.

Eine Menschenmenge drängt sich an Essensständen und Werbetafeln vorbei.

Am frühen Abend füllte sich das 4,5 Kilometer lange Festgelände. Die Besucher ließen sich vom kalten Wetter nicht abschrecken

Eine Gruppe von Menschen steht in der Hebebühne eines Feuerwehrautos.

Gute Aussicht aus luftiger Höhe. 

Eine Frau im orangefarbenen Pullover und ein Mann im Anzug sitzen in einem orangefarbenen Auto und lächeln.

Michael Ludwig während seines ersten Donauinselfest-Besuches als Wiener Bürgermeister.

Eine Gruppe von Personen posiert vor einem roten Hintergrund mit roten Luftballons.

We want you. Beim Donauinselfest. 

Ein Teddybär mit einem T-Shirt mit der Aufschrift „12 Stunden-Tag“ sitzt auf einem gelben Auto.

Plüschteddy mit politischer Botschaft. 

Ein Sicherheitsbeamter kontrolliert einen Mann mit einem Metalldetektor.

Zum ersten Mal kamen Metalldetektoren zum Einsatz. 500 Securitys und 700 Polizisten sorgten während des Festes für Sicherheit.

Zwei Männer liegen erschöpft auf einer Wiese neben einer Toilette.

Am frühen Nachmittag mussten die ersten bereits eine Pause einlegen

Ein Imbisswagen mit der Aufschrift „I Eat Vienna“ bietet Wiener Küche an.

Stärkung auf Wienerisch. Insgesamt sich die Wiener und Besucher bei 250 Verkaufsständen laben.

"Geschürt wird Angst vor Fremden sehr"

Im Ö1-Kulturzelt ließ Irmgard Knef - die fiktive Zwillingsschwester von Hildegard Knef - ihr Leben Revue passieren. Die von Ulrich Michael Heissig erfundene Diva hatte eigens in der VHS Berlin "Weanerisch" gepaukt, wie sie berichtetet. Das berühmt-berüchtigte Meidlinger "L" gelang jedenfalls hervorragend. Knef verriet Einzelheiten über ihre Patientenverfügung (Wodka und Whisky aus der Schnabeltasse) und reimte politisch: "Geschürt wird Angst vor dem Fremden sehr, im Alltag, nicht im Fremdenverkehr."

Die Headliner des dritten und letzten Tage des heurigen Donauinselfestes sind am Abend unter anderem Pizzera & Jaus, also das Musikprojekt der Kabarettisten Paul Pizzera und Otto Jaus. Die haben mit dem Album "Unerhört solide" hierzulande den Spitzenplatz der Charts erklommen. Ebenfalls noch heute zu Gast auf der großen Stage: Das französische DJ-Duo Ofenbach, das dort wohl unter anderem ihren Hit "Be mine" zelebrieren wird.

Die heimische Indie-Formation Granada wird auf der FM4-Stage ihr neues Album präsentieren. Zum Abschluss konzertiert schließlich die US-Band Portugal The Man auf der Insel.

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