2 Polizeieinsätze wegen Drohungen nach Beziehungsstreitigkeiten

Seit der Trennung im September 2023 soll ein 30-jähriger Algerier seine 31-jährige Ex-Lebensgefährtin gegen ihren Willen unzählige Male angerufen und ihr aufgelauert haben. Am Montag soll er ihr dann das Mobiltelefon weggenommen, sie heftig an den Oberarmen gepackt mit dem Umbringen bedroht haben, woraufhin die Frau Anzeige erstattete.
Beamte der Sondereinheit WEGA nahmen den wegen Gewaltdelikten amtsbekannten Beschuldigten in seiner Wohnung in Wieden fest. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der 30-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht.
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt gleichgültig in welcher Form.
Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind erreichbar. Auch die Wiener Interventionsstelle (01/585 32 88) sowie die Männerberatungsstelle (01/603 28 28) bieten ihnen Hilfe und Information.
Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.
Betrunkene bedrohte Ex-Freund
Ebenfalls am Montag nahmen Polizisten in Floridsdorf in der Hermann-Bahr-Straße eine 62-jährige Österreicherin fest und sprachen gegen sie ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aus. Sie wird von ihrem 53-jährigen Lebensgefährten beschuldigt, ihn mit einem Küchenmesser mit dem Umbringen bedroht zu haben. Dem 53-Jährigen sei es gelungen, seiner Lebensgefährtin das Messer wegzunehmen und die Polizei zu verständigen.
Der Drohung soll ein Streit über den Alkoholkonsum der 62-Jährigen vorausgegangen sein. Die Beamten stellten bei der Frau 1,28 Promille fest.
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