Zwei Tote bei Brückeneinsturz in Norwegen

In Trondheim brach eine im Bau befindliche Brücke ein. Ein Autofahrer und ein Bauarbeiter starben.

Beim Einsturz einer noch nicht fertiggestellten Brücke in der norwegischen Stadt Trondheim sind am Mittwoch ein Autofahrer und ein Bauarbeiter ums Leben gekommen. Das Auto wurde mit seinem Insassen während der Fahrt von herabstürzenden Teilen der Konstruktion begraben. Wie der Rundfunksender NRK am Donnerstag weiter berichtete, hatten Rettungsmannschaften den vermissten Bauarbeiter in der Nacht zuvor erst nach mehrstündiger Suche gefunden. Zwei von fünf Verletzten mussten im örtlichen Krankenhaus behandelt werden.

Arbeiter unter Flüssig-Beton begraben

Die Haupteinfallstraße nach Trondheim, Norwegens drittgrößter Stadt, war auch während der laufenden Bauarbeiten für den Verkehr freigegeben. Die Brücke im Ortsteil Leangen brach laut Polizei um 14.30 Uhr ein, als Bauarbeiter Verschalungen für Pfeiler mit 200 Tonnen Flüssigbeton füllten. Der ums Leben gekommene Arbeiter blieb nach den Angaben von NRK in dem schnell trocknenden Beton stecken. Vorerst war unklar, was den Einsturz der Baukonstruktion ausgelöst hatte.

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