Beuteltier-Baby hat Plüsch-Känguru als Ersatzmama

Ein Opossum-Junges wird mit einer Flasche gefüttert, während es auf einem Stofftier liegt.
Das Fuchskusu wurde von Passanten gefunden und wird im Zoo nun aufgepäppelt.

Ein verwaistes Beuteltier hat im Zoo von Sydney ein Plüsch-Känguru als Ersatzmutter akzeptiert. Passanten hatten das kaum handflächengroße Fuchskusu "Bettina" auf der Straße gefunden und zum Zoo gebracht. Dort versucht Tierpflegerin Felicity Evans, es aufzupäppeln, wie der Taronga-Zoo am Dienstag mitteilte. Sie flößt ihm Nahrung mit einer Minispritze in den Mund.

Ein junges Opossum umklammert ein Plüschtier, gehalten von einer Person.
epa04965130 A handout picture made available by Australia's Taronga Zoo shows an orphaned Brushtail Possum joey nicknamed 'Bettina' at Taronga Zoo in Sydney, 06 October 2015. Zoo keeper Felicity Evans has taken on the role of surrogate mother to the four-month-old possum, carrying a makeshift pouch and waking in the middle of the night to bottle feed and toilet the joey. EPA/TARONGA ZOO AUSTRALIA AND NEW ZEALAND OUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES

"In diesem Alter wäre das Kleine eigentlich noch bei seiner Mutter", sagte Evans dem Sender "9 News". "Das Kuscheltier gibt ihm wohl Wärme und Trost." Kusu (auf Englisch: Possum) sind in Australien geschützt, aber in Neuseeland gelten sie als Plage. Als eingeschleppte Art fressen dort Millionen Tiere Weiden kahl und übertragen Krankheiten auf Kühe. Kusu werden ausgewachsen bis zu 50 Zentimeter lang.

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