"Weiße Nashörner": Nur mehr drei weltweit am Leben

"Nola", das viertletzte Tier, starb in einem US-Zoo. Die Art ist nicht mehr zu retten.

Es gab nur mehr vier ihrer Art auf der ganzen Welt. Nun starb "Nola" in einem Zoo in den Vereinigten Staaten. Das Nördliche Breitmaulnashorn war eine beliebte Attraktion im San Diego Zoo Safari Park, wo es seit 1989 lebte. "Nola" wurde 41 Jahre alt, ihr Gesundheitszustand hatte sich nach einer Hüftoperation rapide verschlechtert. Sie musste eingeschläfert werden.

Nun gibt es nur noch drei Artgenossen, die wegen ihrer Haut auch "Weiße Nashörner" genannt werden; die älteren Tiere befinden sich zwar gut behütet in einem Reservat in Kenia. Doch der einzige Bulle darunter gilt als nicht zeugungsfähig. Die Tierart ist daher nicht mehr zu retten, höchstens noch mit nahen Verwandten, den Südlichen Breitmaulnashörnern, kreuzbar. Deren Population hat sich in den vergangenen Jahren leicht erholt.

Tierpfleger geben einem Nashorn im Zoo Futter.
A northern white rhino named Nola receives a veterinary exam from associate veterinarian Meredith Clancy (L) as keepers Kim Millspaugh and Mike Veale (R) assist at the San Diego Zoo Safari Park in California in this December 29, 2014 file photo. A 41-year-old northern white rhino died on November 22, 2015 at the San Diego Zoo Safari Park, leaving just three members of the critically endangered species alive worldwide, zoo officials said. REUTERS/Ken Bohn/San Diego Zoo Safari Park/Handout NO SALES. NO ARCHIVES. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY. IT IS DISTRIBUTED, EXACTLY AS RECEIVED BY REUTERS, AS A SERVICE TO CLIENTS. MANDATORY CREDIT

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