USA

Zwillinge hielten sich bei Geburt an den Händen

Ärzte halten zwei Neugeborene nach der Geburt im Operationssaal.
Seltene Schwangerschaft: Die eineiigen Zwillinge kamen in besonderer Haltung zur Welt.

Vor allem eineiige Zwillinge haben oft eine enge Verbindung. Bei diesen beiden Mädchen aus Akron, US-Bundesstaat Ohio, ist die Beziehung aber noch enger, wie die Welt online berichtet: Jenna und Jillian hielten einander an den Händen fest, als die Ärzte sie per Kaiserschnitt aus dem Bauch ihrer Mutter holten. Die Mädchen sind wohlauf.

"Sie sind schon die besten Freundinnen", sagte Sarah Thistlethwaite, die Mutter. "Ich kann nicht glauben, dass sie Händchen gehalten haben. Das ist unglaublich." Die Geburt sei das beste Muttertagsgeschenk überhaupt, erklärte die 32-Jährige.

Möglich war dies, weil Jenna und Jillian monochorial-monoamniote Zwillinge sind – sie teilten sich eine Fruchtblase und auch die Plazenta. Die Wahrscheinlichkeit für solch eine Schwangerschaft steht bei eins zu 10.000, zudem ist sie extrem risikoreich. Unter anderem besteht die Gefahr, dass sich ein Kind auf Kosten des anderen entwickelt oder die Nabelschnüre sich verknoten.

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