USA wollen Bomben am Great Barrier Reef entfernen

Eine Luftaufnahme eines Korallenriffs mit türkisfarbenem Wasser.
Die Luftwaffe hatte die Bomben abgeworfen und Umweltschützer erzürnt.

Die vier Bomben, die die US-Luftwaffe unplanmäßig am Barrier-Riff in Australien abgeworfen hatte, sind geortet worden und sollen geborgen werden. Im Juli hatte vor der Küste des Bundesstaats Queensland ein gemeinsames Manöver der australischen und der US-Marine stattgefunden. Die Piloten zweier Harrier-Jets hatten die Bomben dabei an dem Korallenriff abgeworfen, nachdem ein ziviles Schiff in das eigentliche abgesperrte Zielgebiet geraten war. Die Jets konnten mit den Bomben an Bord nicht landen. Zwei der Bomben enthielten keinen Sprengstoff, die anderen beiden keine Zünder.

Eine Gruppe Fische schwimmt über gebleichte Korallen.

Luftaufnahme eines Korallenriffs mit türkisfarbenem Wasser.

Ein rosafarbenes Korallenriff mit einem kleinen Fisch, umgeben von gebleichten Korallen.

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Ein großes, grünes Korallenriff unter Wasser.

Eine Luftaufnahme eines Korallenriffs mit türkisfarbenem Wasser.

Eine Unterwasseransicht eines Korallenriffs mit mehreren dunklen Fischen.

Nahaufnahme von blauem Geweihkorallenriff.

Unterwasseraufnahme von Korallenriffen mit verschiedenen Korallenarten.

Unterwasseransicht eines Korallenriffs mit einigen Fischen.

Korallenbleiche betrifft ein Riff mit bunten Fischen.

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Gebleichte Korallenriffe erstrecken sich bis zum Horizont unter einem blauen Himmel.

Eine Gruppe von Dornenkronen-Seesternen auf einem Korallenriff.

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Eine Gruppe von Clownfischen schwimmt im blauen Wasser.

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Die US-Marine hatte den Abwurf der Bomben verteidigt, er sei mit den australischen Behörden abgesprochen gewesen. Eine Gefahr für Menschen oder die Natur habe nicht bestanden. Die Leitung des Meeresschutzgebiets erklärte, die Bomben befänden sich 30 Kilometer vom nächsten Riff entfernt und könnten sicher geborgen werden. Die Senatorin der Grünen-Partei, Larissa Waters, äußerte jedoch scharfe Kritik. "Ist dies, wie wir uns um unser Welterbegebiet kümmern? Indem wir einer ausländischen Macht erlauben, Bomben darauf zu werfen?" Auch Umweltschützer hatten gegen die US-Aktion protestiert.

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