Kleinkind sorgt für Alarm im Weißen Haus
Der Einbrecher war so klein, dass er durch die Zaun-Zwischenräume passte: Ein kleiner Bub hat in einem der bestbewachten Gebäude der Welt einen Sicherheitsalarm ausgelöst – er zwängte sich durch die Zaunpfähle und landete am Rasen des Weißen Hauses.
Das löste umgehend Alarm beim Secret Serivice aus – und sorgte auch dafür, dass sich die Rede von US-Präsident Barack Obama zu den möglichen Irak-Luftschlägen verzögerte. Kurzzeitig wurde der Amtssitz des Präsidenten sogar gänzlich abgeriegelt.
"Wir wollten warten, bis er sprechen kann"
Die anwesende Weltpresse war amüsiert und entzückt, man nahm die Wartezeit wegen des kleinen Störenfrieds gern in Kauf. Auch der Secret Service konnte – als die Bedrohung schließlich vorüber war – darüber schmunzeln: "Wir wollten erst warten, bis er sprechen kann, um ihn zu befragen", teilte Geheimdienstsprecher Edwin Donovan mit. Davon habe man dann abgesehen und den Jungen mitsamt seinen Eltern nach Hause geschickt. Mutter und Vater seien nicht befragt worden.
Im Regelfall werden Vergehen wie jene des kleinen Jungen streng geahndet – denn es komme nicht selten vor, dass Leute versuchen, über den Zaun auf den Rasen des Präsidentensitzes zu gelangen, so der TV-Sender ABC.
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