Große Spenden für die Ebola-Forschung
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg stellt 25 Millionen Dollar (rund 19,7 Millionen Euro) für den Kampf gegen Ebola bereit. Seine Frau Priscilla und er wollten diese Summe an die Centers for Disease Control Foundation spenden, teilte Zuckerberg auf seiner Facebook-Seite mit. Mit der gemeinnützigen Stiftung mobilisiert die US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control (CDC) zusätzliche Mittel aus dem Privatsektor für die Bekämpfung von Krankheiten.
Die Ebola-Epidemie befinde sich an einem "entscheidenden Wendepunkt", schrieb Zuckerberg. "Wir müssen Ebola in naher Zukunft unter Kontrolle bringen, damit es sich nicht weiter ausbreitet und zu einer langfristigen weltweiten Gesundheitskrise wird, die wir am Ende wie HIV oder Polio über Jahrzehnte im großen Stil bekämpfen müssen." Die Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates und seiner Frau Melinda hatte im September bereits 50 Millionen Dollar für den Kampf gegen Ebola zur Verfügung gestellt.
"Die Welt als Ganzes tut nicht genug", sagte US-Präsident Barack Obama. Dabei seien alle Bevölkerungen direkt bedroht, es gebe "keinen Ort der mehr als ein paar Flugstunden entfernt ist".
Während Ebola in Guinea, Liberia und Sierra Leone weiter wütet und die schwache Infrastruktur dieser Länder auseinanderbricht, ist die Krankheit in Nigeria und im Senegal nahezu eingedämmt. Die Weltgesundheitsorganisation will in diesen Ländern in den nächsten Tagen offiziell das Ende des Ausbruchs erklären. 42 Tage nach dem letzten Ebola-Fall.
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