Untergang der "Sewol": Wo war Südkoreas Präsidentin?
Die Rolle der vorläufig entmachteten südkoreanischen Präsidentin Park Geun Hye während einer Fährkatastrophe vor rund zweieinhalb Jahren beschäftigt das Parlament des Landes. Der Regierung wurde vorgeworfen, nicht genug für die Rettung der Insassen unternommen zu haben. Das Parlament befragte am Mittwoch Zeugen dazu, wo sich die Präsidentin damals aufhielt.
Amtsenthebungsverfahren gegen Park
Die Befragung ist Teil der Anhörungen wegen eines politischen Korruptionsskandals. Das Parlament hatte am vergangenen Freitag für die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Park gestimmt. Ihr wird vorgeworfen, unter anderem ihrer engen Freundin Choi Soon Sil ohne öffentliches Amt die Einmischung in die Regierungsarbeit erlaubt zu haben. In ihrem Antrag warf die Opposition Park auch Pflichtverletzung während des Schiffsuntergangs vor.
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