Unfall bei Suche nach Wrack von MH370

Bei der Suche nach dem Wrack der seit fast zwei Jahren verschwundenen Malaysia-Airlines-Maschine Flug MH370 ist es zu einem Unfall gekommen. Die Bergungsspezialisten verloren ein Unterwasservehikel, das den Meeresboden mit Sonargeräten absucht, wie die Koordinierungsstelle für die Suche in Australien (JACC) am Montag berichtete.
"Schleppfisch" stieß auf Vulkan
Das Vehikel, auch "Schleppfisch" genannt, sei in großer Tiefe auf einen 2.200 Meter hohen Schlammvulkan geprallt. Die Bergungsspezialisten suchen im Indischen Ozean westlich von Perth in Australien nach dem Wrack des Flugzeugs, das im März 2014 mit 239 Menschen an Bord spurlos vom Radar verschwand.

Bei dem Zusammenstoß sei die Kabelverbindung zu dem Schiff " Fugro Discovery" an der Meeresoberfläche gerissen. "Der Schleppfisch und 4.500 Meter Kabel haben sich gelöst und liegen nun auf dem Meeresboden", teilte die Koordinierungsstelle mit. Die Experten seien zuversichtlich, dass sie das Vehikel bergen können. An Bord sei zudem ein Ersatzgerät.
Die Position der "Fugro Discovery"
Weniger zuversichtlich stimmte die Meldung, dass sich ein untersuchtes Wrackteil als Teil einer Rakete herausstellte.
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