Studie zeigt hohe Radikalisierungsgefahr unter jungen Muslimen

Eine Gruppe von Menschen steht vor einem Polizisten in voller Montur.
Ein Drittel der Befragten hegt starke Sympathien für den Dschihadismus.

Ein Drittel der jungen männlichen Muslime ist akut gefährdet, sich zu radikalisieren. Sie hegen laut einer im profil zitierten Studie im Auftrag der Stadt Wien starke Sympathien für den Dschihadismus, bejahen Gewalt, wenn es um Religion oder Ehre geht, und stehen der westlichen Kultur feindselig gegenüber. Befragt wurden insgesamt 400 Personen im Umfeld von Jugendzentren, allerdings schon im Winter 2014/2015. Als besonders radikal erwiesen sich dabei Jugendliche, die aus Tschetschenien stammen. Bei ihnen wird jeder Zweite zu dieser Gruppe gezählt, unter Türken jeder Vierte. Stark ausgeprägt unter jugendlichen Muslimen sind auch Homophobie und Antisemitismus: 47 Prozent lehnen Juden ab, 60 Prozent Homosexuelle.

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