Selbstmordanschlag in türkischer Stadt Gaziantep
Mehrere Selbstmordattentäter haben sich während einer Polizeirazzia in der südosttürkischen Stadt Gaziantep in die Luft gesprengt. Mehrere Menschen seien dabei verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag. Welcher Organisation der Täter angehörte, war zunächst unklar.
Offenbar wollten die Selbstmordattentäter ihrer Festnahme entgehen. Unklarheit herrschte zunächst über mögliche Todesopfer, Medien zitierten unbestätigte Krankenhausquellen, wonach drei Polizisten getötet worden seien.
Im August waren bei einem Anschlag in Gaziantep mehr als 50 Teilnehmer einer kurdischen Hochzeitsfeier getötet worden. Für das Attentat macht die Regierung die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verantwortlich. Auch die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK verübt immer wieder Attentate in der Türkei.
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