Philippinen: Über 30 Tote bei Fährunglück

Bei einem Fährunglück auf den Philippinen sind mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen, dutzende wurden am Donnerstag zunächst noch vermisst. Die "Kim Nirvana" sei mit mehr als 170 Passagieren und 16 Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Weg von der zentralphilippinischen Küstenstadt Ormoc zur Camotes-Insel in rauer See gekentert, teilten Küstenwache und örtlicher Katastrophenschutz mit.
Mehrere dutzende Menschen konnten gerettet werden. Die Suche nach möglichen weiteren Überlebenden wurde fortgesetzt. Nach Angaben des Katastrophenschutzvertreters Ciriaco Tolibao wurde die Passagierfähre etwa eine halbe Stunde nach ihrem Auslaufen aus dem Hafen von Ormoc von hohen Wellen erfasst und zum Kentern gebracht.

Mindestens 53 Überlebende wurden demnach ins Krankenhaus gebracht, mehr als 20 weitere kehrten inzwischen nach Hause zurück. Taucher würden nach weiteren Überlebenden suchen, die möglicherweise noch im Inneren der Fähre gefangen seien.
Fähren sind eines der wichtigsten Transportmittel der Philippinen mit seinen tausenden Inseln. Sie sind jedoch oftmals in schlechtem Zustand, ihre Sicherheit wird nur selten kontrolliert. Immer wieder kommt es deshalb zu schweren Unglücken.
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