Papst: "Wer keine Kinder bekommt, ist egoistisch"

Papst Franziskus küsst ein Baby mit einer Mütze in Hundeform auf die Stirn.
Neuer Sager: Franziskus lässt mit Aussage zu kinderlosen Paaren aufhorchen.

Papst Franziskus hat erst vor Kurzem mit Aussagen zum Thema Familienplanung aufhorchen lassen. "Gute Katholiken müssen sich nicht wie die Karnickel vermehren", erklärte er. Wenig später löste er mit einer Aussage über das Schlagen von Kindern Empörung aus: Unter gewissen Umständen sei die körperliche Züchtigung in Ordnung (mehr dazu hier).

Nun legt Franziskus laut Spiegel online beim Thema Familienplanung nach: Bei einer Generalaudienz kritisierte er Paare, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden. Dies sei eine "egoistische Wahl": "Eine Gesellschaft mit einer erfolgsorientierten Generation, die sich selbst nicht mit Kindern umgeben will, und für die Kinder vor allem etwas Störendes, eine Belastung, ein Risiko darstellen – das ist eine deprimierte Gesellschaft." Drei Kinder seien ideal, hatte der Papst schon zuvor betont.

Seine Mutter sei einst gefragt worden, welches ihrer Kinder sie am liebsten habe, erzählte er. "Sie sagte: ,Ich habe fünf Kinder, genauso wie ich fünf Finger habe. Wenn ein Finger geschlagen wird, schmerzen alle fünf. Alle Kinder gehören zu mir, aber alle sind unterschiedlich."

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