Pamplona: Mehrere Verletzte bei traditioneller Stierhatz

Bei der Stierhatz in der nordspanischen Stadt Pamplona sind am Freitag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden, unter ihnen ausländische Touristen. Wie die Rettungsdienste mitteilten, wurden am Freitag bei dem Spektakel zum diesjährigen "Sanfermines"-Fest 14 Teilnehmer in ein Krankenhaus gebracht.
Darunter waren sieben Menschen, die durch Hornstöße von Kampfstieren verletzt wurden. Dazu gehörten zwei US-Bürger sowie ein Kanadier, ein Inder und ein Südafrikaner. Die Hatz am Freitag war besonders gefährlich, weil die Stiere nicht zusammengeblieben waren. Es dauerte daher länger als normal, bis die verwirrten und verängstigten Tiere zur Arena fanden.
Bis kommenden Donnerstag werden täglich sechs Kampfstiere durch die Altstadtgassen zur Stierkampfarena gejagt. Waghalsige Läufer nutzen dies auf der 825 Meter langen Strecke zu Mutproben, bei denen immer wieder mehrere Teilnehmer verletzt werden. Das Spektakel lockt Touristen aus der ganzen Welt an. Vor allem nachdem Ernest Hemingway in seinem Buch "Fiesta" über den Brauch in Pamplona geschrieben hat.
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