Nordamerikas Luftüberwachung verfolgt Flug des Weihnachtsmanns

Start der Weltumrundung im Schnelldurchlauf war am Samstagfrüh am Nordpol.

Auf seiner himmlischen Geschenktour ist der Weihnachtsmann mit seinem Rentier von der US- und kanadischen Luftüberwachung Norad minutiös mitverfolgt worden. Am Sonntag um 03.00 Uhr (MEZ) flog er in seinem Schlitten über Grönland, wie auf der Webseite www.noradsanta.org zu sehen war. Bis dahin hatte er bereits rund 4,5 Milliarden Geschenke verteilt.

Start der Weltumrundung im Schnelldurchlauf war am Samstagfrüh am Nordpol.

Eigens dafür abgestellte Telefonisten

Norad verfolgt den Weihnachtsmann bereits seit 1955 auf seinem Weg rund um Globus. Damals hatte eine große Kaufhauskette aus dem US-Bundesstaat Colorado während einer Anrufaktion für Kinder versehentlich die falsche Telefonnummer herausgegeben. Die Anrufe der Kleinen landeten bei einer Hotline der US-Luftabwehr, deren Kommandant sofort reagierte und seine Mitarbeiter an den Radarschirmen aufforderte, jeglichen Eintritt von Elfen, Schlitten oder Rentieren in ihrem Luftraum zu melden.

"Unsere freiwilligen Helfer haben ihren Spaß und sind mit den 140.000 Anrufen am heutigen Tag gut beschäftigt."

Vier Jahre später übernahm Norad die sensible Mission; seitdem nehmen eigens dafür abgestellte Telefonisten jedes Jahr zu Weihnachten die Anrufe von Kindern aus aller Welt entgegen. "Unsere freiwilligen Helfer haben ihren Spaß und sind mit den 140.000 Anrufen am heutigen Tag gut beschäftigt", teilte Norad am Samstag auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Beigestellt war ein Foto von dutzenden Menschen, wie sie Anrufe entgegennehmen. Um sich in die richtige Stimmung zu bringen, trugen einige von ihnen rote Weihnachtsmann-Mützen.

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