Elfjähriger zeugte Kind mit Mutter von Schulfreund

REFILE - ADDING SECOND SENTENCE Two students sit inside an empty classroom at Madrid's El Espinillo high school during a general teachers' strike against educational cuts imposed by the Spanish government May 22, 2012. Spanish teachers went on strike on Tuesday to protest against cuts in education spending that labour unions say will put 100,000 substitute teachers out of work but that the government says are needed to tackle the euro zone debt crisis. REUTERS/Andrea Comas (SPAIN - Tags: EDUCATION POLITICS BUSINESS CIVIL UNREST TPX IMAGES OF THE DAY)
Kind und Erzeuger befinden sich in der Obhut der Behörden. Die Folge könnte eine Gesetzesänderung sein.

Ein elfjähriger Bub in Neuseeland soll der Zeitung New Zealand Herald zufolge mit der 36 Jahre alten Mutter eines Schulfreunds ein Kind gezeugt haben. Der Fall habe eine juristische Überprüfung der geltenden Gesetze ausgelöst, da Frauen in dem Land bisher nicht wegen Vergewaltigung belangt werden könnten, berichtete die Zeitung am Samstag. Demnach nahmen die Sozialbehörden das Baby vor zwei Monaten unter ihre Fittiche. Die Identität der beiden Eltern wollten sie nicht bestätigen.

Der inzwischen 12 Jahre alte Erzeuger des Kindes befindet sich ebenfalls in der Obhut der Behörden. Er soll wie die 25 Jahre ältere Mutter in der Hauptstadt Auckland leben. Der Direktor der Schule des Buben sagte der Zeitung zufolge, er sei schockiert gewesen, als sich ihm dieser anvertraut habe. "Sie werden nicht sehr zufrieden mit mir sein", habe der Bub vergangenes Jahr gesagt, als er den Sex mit der erwachsenen Frau mit den Worten "es muss aufhören" beichtete.

Laut der Zeitung soll der erste Kontakt zwischen dem damals Elfjährigen und der erwachsenen Frau im April 2012 stattgefunden haben. Der Sohn der Frau soll seinen Freund überredet haben mit ihm einen Tag Schule zu schwänzen und zu ihm nachhause zu kommen. Dort soll ihm die Mutter Bier zu trinken gegeben haben, später soll es laut Zeitungsbericht zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Gesetzeslücke

Nach neuseeländischem Recht können nur Männer wegen Vergewaltigung verurteilt werden und dafür bis zu 20 Jahre hinter Gitter wandern. Frauen, die einen Mann oder Buben zum Sex zwingen, müssen sich dagegen nur wegen sexuellen Missbrauchs verantworten, der höchstens 14 Jahre Haft nach sich zieht. Justizministerin Judith Collins will die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung mit Experten prüfen.

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